Die TEDi-Firmenzentrale zeigt, wie kontinuierliche bauliche Weiterentwicklung ein Unternehmen sichtbar wachsen lässt. Beide Tower und das Parkhaus ergänzen die Bestandsbauten und schaffen eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft. Besonders markant: Die Verbindungsbrücken, die die Gebäude optisch und funktional vereinen.
Die TEDi-Firmenzentrale in Dortmund vereint gewachsenen Bestand mit moderner Architektur. Das Areal umfasst mehrere größere Gebäudestrukturen im Süden, zwei markante Tower an den Enden des Areals – im Osten und Westen – sowie ein zentral gelegenes Parkhaus.
Unser Fokus lag auf dem neu errichteten Tower im westlichen Teil (Tower 5). Dieser Neubau ist über gläserne Brücken mit den Bestandsgebäuden verbunden. Wir dokumentierten auch die textile Brücke, die vom östlichen Tower zu einer der großen Hallen führt. Sie ergänzt die Gebäudestrukturen visuell und funktional. Beide Tower – der neue im Westen und der bestehende im Osten – entwarf das Architekturbüro Spital-Frenking + Schwarz. Sie bilden zusammen ein harmonisches Ensemble an den beiden Enden des Firmengeländes. Weitere Projektbeteiligte waren die Brüninghoff Group und die Hegerath Gruppe.
Unsere Aufgabe bestand darin, diese Architektur in ihrer Klarheit und Funktion zu dokumentieren. Im April 2024 fotografierten wir die neuen Büroflächen im Tower 5, bevor der Einzug erfolgte.
So konnten wir die Räume optimal inszenieren und gleichzeitig die Aspekte des Datenschutzes berücksichtigen. Die Außenaufnahmen folgten im September, nachdem die Vegetation und Außenanlagen fertiggestellt waren.
Den neuen Tower und die Verbindungsbrücken setzten wir bei optimalem Licht in Szene. Durch Goldene-Stunde-Aufnahmen entstand eine Lichtstimmung, die die Glasfassaden hervorhebt.
Eine der Herausforderungen war, die architektonischen Details wie gleichmäßig eingestellte Raffstoren und reflektierende Fassaden präzise darzustellen. Dank unserer Vorbereitung und Planung konnten wir alle Außenaufnahmen in vier Stunden realisieren.
2022 hatten wir das Parkhaus mit der „wellenförmigen“ Textilfassade dokumentiert. Heute fügt sich diese harmonisch ins Ensemble ein und verstärkt die Verbindung von Bestand und Neubau. Dieses Projekt zeigt, wie Architektur durch Fotografie erlebbar wird.